Vor allem nördlich des Mains müssen die Menschen mit weiteren Schneeschauern und Glätte rechnen. Auch gefrierender Sprühregen ist möglich, wodurch es lokal zu gefährlicher Glätte kommen kann.
Glatteis-Gefahr bleibt
Die Gefahr von Glatteis bleibt bestehen. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von Wetter.net erklärt: „Glatteis bleibt ein Thema. Es kann immer wieder zu Glätte kommen, vor allem nachts, wenn Schneematsch überfriert oder Nebelnässe auf dem Boden festfriert.“

Am Donnerstagmorgen fielen in den westdeutschen Mittelgebirgen bereits bis zu 10 Zentimeter Neuschnee, doch am Freitag wird das Wetter etwas anders verlaufen: In der Nordosthälfte sind vor allem Schneeschauer zu erwarten, auch im Süden könnte es weiterhin schneien, erklärte der Meteorologe Tobias Reinartz vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach.
Der DWD prognostiziert Höchsttemperaturen von 1 bis 5 Grad, im Bergland wird es leichten Dauerfrost geben. Auch in den kommenden Nächten wird es „klirrend kalt“ bleiben, so Reinartz. „Das bedeutet, dass sich der Schnee zwischen Rheinland und Brandenburg, besonders im Bergland, über die nächsten Tage hinweg halten dürfte.“

Am Wochenende nur noch Frost!
In der Nacht zu Samstag wird im Osten noch etwas Schnee erwartet, doch der Schneefall lässt bald nach. Laut DWD sinken die Temperaturen auf null bis minus sieben Grad. Am kältesten wird es in den Alpen, der Schwäbischen Alb und im Bayerischen Wald. In diesen Regionen sind laut wetter.de Tiefstwerte um oder unter -15 Grad möglich, und auch Werte um die -20 Grad sind nicht auszuschließen.
Der Winter setzt sich fort: Am Samstag bleibt es zunächst trocken mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Ab dem Nachmittag wird in Ostsachsen leichter Schneefall erwartet, besonders im Erzgebirge. In der Nacht zu Sonntag sinken die Temperaturen auf bis zu minus sieben Grad, wobei vereinzelt noch Schneeschauer auftreten können.
„Beate“ kommt mit Feinstaub-Wolke
Am Wochenende und zu Beginn der neuen Woche bleibt es trocken und kalt mit Hochdruckwetter. Doch „Beate“ beeinflusst das Wetter! Handelt es sich dabei um „vergiftetes“ Wetter?
Wetter-Experte Jung erklärt: „Das Hoch ‚Beate‘ lähmt das Wettergeschehen. Es ist ein stabiles Hoch, unter dem sich Schadstoffe wie Feinstaub sammeln. Da ‚Beate‘ kaum Wind mitbringt, bleibt die Luftschadstoffbelastung stark und nimmt zu, was die Dreckbelastung erheblich steigert.“