20 Jahre Haft? Deutsch-Amerikaner wollte Trump töten

Festnahme am JFK-Flughafen: Deutsch-Amerikaner plante Brandanschlag auf US-Botschaft

Ein 28-jähriger Deutsch-Amerikaner soll einen Anschlag auf die US-Botschaft in Tel Aviv geplant und dabei sogar dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump (78) den Tod gewünscht haben. Nun wurde Joseph N. von den US-Behörden am Flughafen JFK in New York festgenommen. Das teilte das US-Justizministerium am Sonntag mit.

Joseph N. steht im Verdacht, am 19. Mai versucht zu haben, das Botschaftsgebäude mit Molotowcocktails in Brand zu setzen. Laut Anklage hatte er drei Brandsätze in einem schwarzen Rucksack bei sich, als er vor dem Botschaftsgelände auf einen Sicherheitsbeamten traf. Im Zuge eines Streits spuckte N. den Beamten an, flüchtete anschließend, ließ jedoch seinen Rucksack samt Molotowcocktails zurück. Kurze Zeit später wurde er in einem Hotelzimmer gestellt und festgenommen.

Nach Abschiebung aus Israel: FBI nimmt mutmaßlichen Attentäter in New York fest

Die Festnahme von Joseph N. in New York erfolgte nach seiner Abschiebung durch die israelischen Behörden. Am Flughafen JFK wurde der 28-Jährige von FBI-Beamten in Empfang genommen, wie FBI-Direktor Kash Patel am Sonntag über die Plattform X bestätigte.

Laut Patel hatte der Beschuldigte bereits vor dem versuchten Anschlag in sozialen Netzwerken zu Gewalt aufgerufen. Unter anderem schrieb er: „Schließt euch mir an, wenn ich die Botschaft in Tel Aviv niederbrenne“ und „Tod für Amerika“. Weitere Beiträge sollen Morddrohungen gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump enthalten haben.

Noch am Tag seiner Ankunft wurde Joseph N. einem Haftrichter vorgeführt und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Bei einer Verurteilung drohen ihm mindestens fünf und bis zu 20 Jahre Gefängnis sowie eine Geldstrafe von bis zu 250.000 US-Dollar.