Elon Musks jüngste Eskapaden könnten den Tesla-Verkauf erheblich beeinträchtigen, warnt ein Markenexperte. Der Milliardär scheint sich immer wieder selbst zu schaden – und das weltweit. Dies könnte Tesla teuer zu stehen kommen.
Tesla-Absatz: Elon Musk als Risiko Elon Musk hat erneut mit seiner öffentlichen Unterstützung für die AfD und anderen politischen Provokationen für Schlagzeilen gesorgt. Markenexperte Thomas Koch warnt, dass diese Aktionen besonders in Deutschland den Absatz von Tesla gefährden könnten. In einem Interview mit AfD-Chefin Alice Weidel sorgte Musk für Aufsehen, was laut Koch das Kaufverhalten negativ beeinflussen dürfte.
Koch schätzt, dass bis zu 20 Prozent der potenziellen Käufer aufgrund von Musks politischen Eskapaden Abstand von Tesla nehmen könnten. Für Neuwagenkäufer, die nach einem Elektroauto suchen, gibt es mittlerweile viele Alternativen, nicht zuletzt durch die zunehmende Konkurrenz aus China. Auch in den USA rechnet Koch mit einem Rückgang des Tesla-Absatzes um bis zu 20 Prozent.
Der Markenexperte vermutet, dass Tesla ohne diese Kontroversen von Musks Innovationskraft profitieren könnte, doch sein impulsives Verhalten könnte diese Stärke schwächen, so Koch (Quelle: n-tv.de).
Koch: Musk verhält sich wie ein „gelangweiltes Kind“ Musk wird zunehmend als unberechenbar wahrgenommen. Koch vergleicht sein Verhalten mit dem eines „gelangweilten Kindes“, das testet, wie weit es gehen kann. Zwar habe Musk Branchen wie die Automobil- und Raumfahrtindustrie revolutioniert, doch mittlerweile wird ihm weniger zugetraut.
Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, ob Tesla seine Marktführerschaft behaupten kann oder von Konkurrenten überholt wird. In Deutschland hat BMW Tesla im Absatz von Elektroautos bereits überholt.