Der schwedische Bezahldienst Klarna ist vor allem dafür bekannt, Einkäufe auf Kredit oder in Raten zu ermöglichen. Nun plant das Unternehmen, an die Börse in New York zu gehen. Das ist bisher über den Klarna-Börsengang bekannt.
Schwedischer Zahlungsdienstleister strebt Milliardenbewertung an
Der schwedische Zahlungsanbieter Klarna bereitet sich auf den Sprung an die Börse vor. Laut aktuellen Berichten hat das Unternehmen am 14. März eine Registrierungserklärung bei der US-Börsenaufsicht eingereicht, um seine Stammaktien öffentlich anzubieten. Klarna zählt derzeit 93 Millionen aktive Kundinnen und Kunden und konnte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 2,81 Milliarden US-Dollar verbuchen – ein Wachstum von 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Viele Details zum Klarna-Börsengang noch unklar
Sowohl Klarna selbst als auch einige seiner Investoren planen, im Zuge des Börsengangs Unternehmensanteile zu veräußern. Wie viele Aktien angeboten werden und in welcher Preisspanne, steht bislang nicht fest. Klarna hat beantragt, seine Aktien an der New Yorker Börse unter dem Tickersymbol „KLAR“ zu listen. Laut Bloomberg will das Unternehmen mindestens eine Milliarde US-Dollar einnehmen und peilt eine Marktbewertung von über 15 Milliarden US-Dollar an.
Klarna als Pionier des „Buy Now, Pay Later“-Prinzips
Klarna wurde insbesondere durch sein Zahlungsmodell bekannt, das den Online-Handel revolutionierte: „Jetzt kaufen, später zahlen“. Das Unternehmen ermöglicht Kundinnen und Kunden, Einkäufe per Rechnung oder in Raten zu begleichen, wodurch der Checkout-Prozess vereinfacht wird. Einnahmen generiert Klarna unter anderem durch Zinsen bei Ratenzahlungen.