Berlin/Chemnitz – Ein erschütternder Vorfall in der Berliner U-Bahn versetzte die Fahrgäste in Entsetzen. Die Tragödie löste in ganz Deutschland Entsetzen aus.
Wie berichtet wurde, tötete der 43-jährige Syrer Shadi S. am Samstag den 29-jährigen Fitnesstrainer und Vater Steve „Bobby“ H., der ein einjähriges Kind hinterlässt, mit drei Messerstichen. Während seiner Flucht griff der Täter mehrere Polizisten an, die ihn schließlich erschossen.

Neue Enthüllungen: Shadi S. hätte eigentlich hinter Gittern sein müssen!
Neue Akten zeigen: Gegen den syrischen Flüchtling, der seit 2016 in Deutschland lebt, gab es in der Vergangenheit Ermittlungen in mehreren Bundesländern, darunter Berlin, Brandenburg und Sachsen.
Die Akte von Shadi S. im Detail
► Angriff auf seine Schwester
Am 7. Februar 2022 sticht Shadi S. seiner Schwester mit einem Küchenmesser 4 cm tief in den Oberschenkel. Der Grund: Er wollte Zugang zu den Kontakten in ihrem Handy erhalten, doch sie weigerte sich. Bei seiner Festnahme kommt es zu einem weiteren Vorfall, bei dem er einem Beamten die Hand bricht.
► Gewalt in der Untersuchungshaft
Am 24. April 2022, während seiner Untersuchungshaft, greift Shadi S. einen Mitgefangenen in der Justizvollzugsanstalt Dresden an. Für diese Tat wird ihm eine Geldstrafe auferlegt.
Der Prozessverlauf
Im Dezember 2022 fand die Hauptverhandlung am Amtsgericht Chemnitz statt. Shadi S. sah sich unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte vor Gericht. Während des Prozesses äußerte er Drohungen gegenüber den Anwesenden. Das Gericht verhängte ein Urteil von zwei Jahren und vier Monaten Haft.
► Berufungsverhandlung
Am 13. März 2023 wurde Shadi S. in der Berufungsverhandlung zu einer Haftstrafe von zwei Jahren, jedoch auf Bewährung, verurteilt.

Haftbefehl erwirkt
Aufgrund gescheiterter Zustellversuche beantragt die Staatsanwaltschaft Chemnitz den Widerruf der Strafaussetzung sowie die Erlass eines Haftbefehls zur Sicherung der Untersuchungshaft. Shadi S. soll in Haft genommen werden.
Der Antrag wurde am 18. März 2025 beim Landgericht Berlin eingereicht.

► Das Drama in der U-Bahn
Knapp vier Wochen später begegnen sich Shadi S. und Steve H. in der U-Bahn und geraten in einen hitzigen Konflikt. Inmitten des Streits zieht der Syrer plötzlich ein Messer…