Rätselhafte Funkwellen: UVB-76 sendet wieder – das steckt hinter dem geheimnisvollen Signal
Seit Jahrzehnten gibt die mysteriöse Funkstation UVB-76, besser bekannt als „The Buzzer“, Experten wie auch Hobbyfunkern weltweit Rätsel auf. Jetzt sorgt der Sender erneut für Aufsehen – mit seltsamen Signalen, die Erinnerungen an vergangene politische Spannungen wecken.
Geheimsache Funk: Was steckt hinter UVB-76?
Die Herkunft des Senders lässt Raum für Spekulationen. Viele vermuten, dass UVB-76 seit Zeiten der Sowjetunion in Verbindung mit dem russischen Militär steht. Klar ist: Die verschlüsselten Signale richten sich nicht an die Öffentlichkeit – sie scheinen für ein ausgewähltes Empfängerkollektiv bestimmt zu sein.
Brisante Parallele zur Geschichte
Bereits im Vorfeld des russischen Angriffs auf die Ukraine im Jahr 2022 veränderte sich das Sendemuster von UVB-76 auffällig – kurz darauf folgte die militärische Eskalation. Nun kehrt das mysteriöse Signal erneut zurück. Zufall? Kaum denkbar, sagen Kenner der Szene.
Ein Brummen mit Geschichte – seit 1976
Seit fast 50 Jahren ist auf der Kurzwellenfrequenz 4625 kHz vor allem ein monotones Brummen zu hören – das Markenzeichen von UVB-76. Doch in unregelmäßigen Abständen wird der Ton durchbrochen: Dann folgen Sprachdurchsagen, Zahlenfolgen oder Namen. Der Sinn dahinter bleibt im Dunkeln.
Die beliebteste Theorie: Ein Spionagenetzwerk aus der Vergangenheit
Unter den zahlreichen Spekulationen hält sich eine besonders hartnäckig: UVB-76 soll ein Relikt des Kalten Krieges sein, ein sogenanntes „Numbers Station“-System zur Übermittlung codierter Botschaften an Agenten im Ausland. Ein solches System wäre schwer abzuschalten, robust gegen Cyberangriffe – und bis heute effektiv.

▶︎ Die düsterste Theorie: Demnach handelt es sich bei UVB-76 um ein automatisiertes System, das im Falle eines nuklearen Erstschlags selbstständig einen Gegenschlag einleitet – sollte die militärische oder politische Führung handlungsunfähig sein. Aufgrund dieser Vorstellung trägt der Sender auch den beunruhigenden Spitznamen „Doomsday Radio“.
▶︎ Die nüchternste Erklärung: Manche vermuten schlicht einen veralteten Militärsender, der lediglich in unregelmäßigen Abständen getestet wird, um seine Einsatzfähigkeit sicherzustellen – ohne jede mysteriöse Funktion.

Auffällige Aktivität vor Kriegsbeginn: UVB-76 sendet mysteriöse Botschaften
Seit dem Zerfall der Sowjetunion hat sich der geheimnisvolle Radiosender UVB-76 zunehmend bemerkbar gemacht. Besonders intensiv wurde seine Aktivität Anfang 2022 – also kurz vor dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine. In dieser Phase funkte der Sender kontinuierlich kryptische Meldungen. Auffällig: Immer wieder fiel das russische Wort „neuderzhimy“, was übersetzt „unaufhaltsam“ bedeutet – ein mögliches Signal mit beunruhigender Symbolkraft.
Seinen bisherigen Höhepunkt erreichte der Sender jedoch am 12. Februar dieses Jahres: An nur einem Tag übertrug UVB-76 mehr als zwei Dutzend codierte Kurznachrichten – so viele wie noch nie innerhalb von 24 Stunden. Besonders brisant: Genau an diesem Tag führten Donald Trump (78) und Wladimir Putin (72) ein viel beachtetes Telefongespräch.

er legendäre Geistersender aus Russland sendet wieder – und diesmal mit mysteriösen Codewörtern. Experten und Hobby-Detektive sind gleichermaßen alarmiert.
Ein alter Bekannter meldet sich zurück: UVB-76, auch bekannt als „The Buzzer“, sorgt erneut für Unruhe. Der russische Kurzwellensender, der jahrzehntelang kryptische Töne und Sprachbotschaften ausstrahlte, ist plötzlich wieder aktiv – und sendet eine neue, rätselhafte Nachricht.
Die verschlüsselte Durchsage bestand aus genau vier Worten:
Neptun
Thymus
Fuchsmantel
Nootabu
Seitdem laufen die Spekulationen auf Hochtouren. Militärbeobachter und Hobby-Codeknacker vermuten, dass diese Begriffe möglicherweise Hinweise auf bevorstehende Aktionen liefern – einige gehen sogar von einer geplanten russischen Frühjahrs-Offensive aus.
Die wohl skurrilste Theorie: Hinter den scheinbar zufälligen Begriffen könnten sich Pflanzenarten verbergen, deren Blütezeit als verschlüsselter Zeitplan für militärische Operationen dient. So wird etwa „Neptun“ mit einer symbolträchtigen Mythologie in Verbindung gebracht, während „Thymus“ oft mit dem Gewürz Thymian verwechselt wird. „Fuchsmantel“ halten einige für eine fehlerhafte Übersetzung des gefährlichen Fingerhuts, und „Nootabu“ könnte eine Anspielung auf die Nootka-Zypresse sein.
Ob nun kryptische Militärsprache oder reine Fantasie – die neue Botschaft von UVB-76 entfacht einmal mehr die Faszination um einen der rätselhaftesten Radiosender der Welt.

Fachleute widersprechen dieser Theorie. Auch wenn die Reihenfolge der Begriffe ungewöhnlich anmutet, deutet vieles darauf hin, dass sie keinerlei tiefere Bedeutung hat.
Doch als sinnlos gilt UVB-76 deshalb nicht – ganz im Gegenteil. Experten des kanadischen Strategiezentrums Prime Rogue Inc. betonen, dass der geheimnisvolle Sender viel darüber verrät, welches Bild Russland nach außen vermitteln will: undurchschaubar, nicht vollständig erfassbar, potenziell bedrohlich – oder vielleicht auch nicht.
Gerade deshalb bleibt das alte Kurzwellenradio eines der faszinierendsten Relikte aus Zeiten des Kalten Krieges, das bis heute aktiv ist. Nicht etwa, weil es konkrete Informationen liefert – sondern weil es nie aufgehört hat zu senden. Und wir nie aufgehört haben, zuzuhören.