
Dortmunder Führungsteam verfolgt große Ziele für die Zukunft
Sportlich läuft es beim BVB nach dem beeindruckenden 4:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg wieder rund. Der 4. Platz und damit die Qualifikation für die Champions League sind vor den letzten beiden Ligaspielen gegen Leverkusen am 11. Mai und gegen Kiel am 17. Mai plötzlich wieder zum Greifen nah.
Und inzwischen hat sich auch eine Schlüsselfigur stabilisiert, die in den letzten Monaten unter besonderer Beobachtung stand…
BVB: Kehl bleibt an Bord!
Wie Thepik.de erfuhr, plant BVB-Geschäftsführer Lars Ricken (48), auch in der kommenden Saison mit der aktuellen Führungsebene weiterzuarbeiten. Das bedeutet: Sportdirektor Sebastian Kehl bleibt im Amt.
So gut wie sicher ist, dass der Ur-Borusse Kehl (seit 2001 beim Verein) weiterhin die sportlichen Geschicke des BVB lenken wird unabhängig davon, ob die Mannschaft es noch in die Königsklasse schafft oder „nur“ die Europa League erreicht.
Kehl und Erfolgstrainer Niko Kovac (53), den Ricken in einem Alleingang als Coach verpflichtete, harmonieren nicht nur sportlich, sondern auch menschlich bestens miteinander. Weitere Gründe für das Vertrauen in Kehl sind:
Kritik abprallen lassen: In den vergangenen Monaten musste sich Kehl wegen seiner Transferpolitik teils harscher Kritik stellen. Kurz vor der Amtsübernahme von Kovac drohte die Saison endgültig zu kippen. Doch Kehl ließ sich nicht beirren.
Transfers im Aufwind: Einige Sommer-Transfers, wie die Verpflichtungen von Waldemar Anton (28), Yan Couto (22) und Pascal Groß (33), waren zunächst nicht die erhofften Volltreffer und wurden teils voreilig als Fehleinkäufe abgestempelt. Unter Kovac blühen sie jedoch auf: Anton hat sich als Abwehrchef in der Dreierkette etabliert, Groß hat in 44 Pflichtspielen (mit einem Tor) bereits 14 Assists geliefert. Auch Chelsea-Leihgabe Carney Chukwuemeka (21) hat sich als wertvolle Unterstützung für den BVB erwiesen.
Stimmungswandel: Seit Kovac im Februar das Traineramt übernahm, hat sich die Atmosphäre rund um den Pott-Klub komplett verändert. Anfangs von den Fans eher skeptisch empfangen, könnte Kovac bei einem erfolgreichen Abschluss der Saison Kultstatus erlangen insbesondere, wenn er den BVB noch in die Champions League führt.
Ricken, Kehl und Kovac dieses Trio der BVB-Spitze hat große Ambitionen und will den Verein in der nächsten Saison wieder zu einem ernsthaften Titelanwärter formen!