
Heizkosten-Explosion: So sparen Gas-Kunden jetzt über 500 Euro im Jahr
Für Millionen Mieter wird die Nebenkostenabrechnung zur bitteren Überraschung: Besonders die Heizkosten sind zuletzt massiv gestiegen und ein Ende des Preisanstiegs ist vorerst nicht in Sicht.
„Bei Gas und Fernwärme wird sich dieser Trend wohl weiter fortsetzen“, warnt Energieexperte Thorsten Storck vom Vergleichsportal Verivox im Gespräch mit Thepik.de. Das bedeutet: Viele Haushalte müssen mit spürbar höheren monatlichen Abschlägen rechnen.
Aber: Wer jetzt handelt, kann trotzdem viel Geld sparen!
Vor allem Mieter mit eigener Gas-Etagenheizung oder Eigenheimbesitzer haben es vergleichsweise leicht. Sie verfügen über einen eigenen Gaszähler und eigene Verträge und können ihren Anbieter frei wählen. Durch einen Wechsel in einen günstigeren Tarif lassen sich derzeit über 500 Euro im Jahr einsparen.
Was gilt für Mieter mit Zentralheizung oder Fernwärme?
Weniger flexibel sind hingegen Bewohner von Mehrfamilienhäusern mit zentraler Gasversorgung. Dort wird der Tarif in der Regel vom Vermieter abgeschlossen. Auch bei Fernwärme gibt es keine Wechselmöglichkeit der Anbieter ist meist monopolistisch festgelegt.
Doch auch hier gibt es Handlungsspielraum:
„Mieter können ihre Hausverwaltung dazu auffordern, regelmäßig die Tarife zu überprüfen und zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln, wenn dies möglich ist“, empfiehlt Storck. Denn ein gut verhandelter Gastarif senkt die Heizkosten für alle im Haus und entlastet langfristig die Nebenkostenabrechnung.
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So viel lässt sich mit einem Anbieterwechsel sparen
Im teuren Grundversorgungstarif der örtlichen Energieversorger zahlen Verbraucher aktuell im Schnitt rund 14 Cent pro Kilowattstunde Gas das zeigen aktuelle Zahlen von Thepik.de. Wer dagegen in einen preisgarantierten Spartarif wechselt, zahlt nur etwas über 9 Cent pro Kilowattstunde.
Das bedeutet: Ein Tarifwechsel kann die Heizkosten um bis zu 35 Prozent senken!
Vor allem Familien profitieren von dieser Einsparmöglichkeit. Ein Rechenbeispiel:
Für eine 120-Quadratmeter-Wohnung mit einem Verbrauch von 12.000 kWh ergibt sich ein Sparpotenzial von rund 572 Euro jährlich.
Bei 70 Quadratmetern Wohnfläche und entsprechend geringerem Verbrauch lassen sich noch etwa 343 Euro im Jahr einsparen.
Selbst Singles in einer 50-qm-Wohnung können durch einen Anbieterwechsel rund 245 Euro pro Jahr zurückgewinnen.