
Nach Party-Ausraster und Klinikaufenthalt Trainer Funkel verrät seinen Plan vor dem Aufstiegs-Showdown gegen Kaiserslautern
Köln, Die Ereignisse rund um FC-Profi Tim Lemperle (23) sorgen weiterhin für Schlagzeilen. Der junge Stürmer geriet auf einer feuchtfröhlichen Daydrinking-Party mit Fans aneinander und landete nach einem handfesten Streit mit schweren Verletzungen in der Klinik. Jetzt stellt sich die Frage: Wie geht es mit dem angeschlagenen Offensivspieler weiter und steht er sogar überraschend vor einem Comeback im Saisonfinale?
Party-Eklat mit Folgen: 2,3 Promille und ein Faustschlag
Am vergangenen Sonntag soll Lemperle stark alkoholisiert (2,3 Promille) auf einer privaten Feier gewesen sein. Dort kam es laut Thepik.de zu Auseinandersetzungen wegen seines Verhaltens während der Aufstiegsphase. Ein FC-Fan namentlich bekannt schlug dem Fußballprofi schließlich ins Gesicht. Die Folge: Nasenknochenbruch, Platzwunde, Gehirnerschütterung.
Lemperle wurde in die Uniklinik eingeliefert, fehlt seither im Training und schwebt nun zwischen Comeback-Chance und Zwangspause. Denn ausgerechnet am Sonntag wartet das alles entscheidende Aufstiegsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern.
Funkels Überraschung: „Tim hat schon leicht trainiert“
Cheftrainer Friedhelm Funkel (71) äußert sich gegenüber Thepik.de überraschend positiv zum Gesundheitszustand seines Schützlings und lässt Raum für ein mögliches Comeback:
„Es klingt jetzt etwas optimistischer. Tim hat individuell schon leicht trainiert. Natürlich ist die Ausfallwahrscheinlichkeit weiterhin hoch aber wir beobachten das ganz ruhig. Ich werde noch mit ihm sprechen, dann entscheiden wir gemeinsam.“
Bereits am Dienstag wurde Lemperle von einem HNO-Spezialisten untersucht. Laut Funkel sei der Heilungsverlauf der äußeren Verletzungen „durchaus positiv“. Ein Knackpunkt bleibt jedoch das lädierte Knie dort habe Lemperle weiterhin Schmerzen, gegen die er schon vor dem Spiel in Nürnberg mit Spritzen behandelt worden war.

Hat der Vorfall Auswirkungen auf das Team?
Trotz des Wirbels zeigt sich der erfahrene Coach unbeeindruckt. „Die Mannschaft beschäftigt das überhaupt nicht“, betont Funkel. „Natürlich wurde intern darüber gesprochen, aber das Thema hat keinen Einfluss auf das Spiel gegen Lautern. Tim wurde weder verurteilt noch fallen gelassen.“
Auch zu möglichen disziplinarischen Konsequenzen hält sich der Coach bedeckt: „Ob es Strafen vom Verein gibt, ist noch offen. Für uns zählt jetzt vor allem: Ruhe bewahren.“
Aufstieg oder Absturz? So steht es um den 1. FC Köln
Sportlich steht für den FC alles auf dem Spiel: Mit einem Punkt gegen Kaiserslautern wäre der direkte Aufstieg gesichert. Doch bei einer Niederlage und gleichzeitigen Siegen von Elversberg und Paderborn droht der Absturz auf Rang vier und der Traum vom Wiederaufstieg wäre geplatzt.
Trainer Funkel gibt sich dennoch gelassen: „Ich habe gelesen, der Aufstieg sei in Gefahr das sehe ich anders. Wir haben das intern geklärt und das Thema abgehakt.“