Torwart-Kracher! Kobel trifft Zukunftsentscheidung

BVB-Bosse machen keine Pause Kobel trifft klare Entscheidung

Trotz der emotionalen Champions-League-Achterbahnfahrt bleibt bei Borussia Dortmund keine Zeit zum Durchatmen. Anstatt sich nach dem Saisonfinale zurückzulehnen, arbeiten die Verantwortlichen unter Hochdruck an den Weichen für die kommende Spielzeit. Ein Abschalten ist ohnehin unmöglich zu viele richtungsweisende Entscheidungen stehen an.

Eine davon ist bereits gefallen: Gregor Kobel bleibt beim BVB. Der 27-jährige Keeper hat den Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Kehl (45) signalisiert, dass ein Wechsel im Sommer vom Tisch ist trotz langanhaltendem Interesse des FC Chelsea. Die Londoner standen über Monate mit Kobels Umfeld in Kontakt, doch der Schweizer entschied sich bewusst für einen Verbleib in Dortmund.

Zwei Gründe sind ausschlaggebend: Zum einen will Kobel sich als unangefochtene Nummer eins für die WM 2026 empfehlen. Zum anderen möchte er sich voll auf die prestigeträchtige Klub-WM in den USA konzentrieren ohne den Störfaktor Transfergespräche.

Ein Glücksfall für Dortmund – denn das Turnier hat nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich enorme Bedeutung. Nach Informationen der The Pik wurden die erwarteten Einnahmen aus der Klub-WM-Gruppenphase – inklusive Antrittsprämie – bereits jetzt im Etat eingeplant. Rund 25 Millionen Euro flossen so vorab in den aktuellen Kader.

Für zusätzliches Transferbudget müsste der BVB mindestens das Achtelfinale erreichen. Ein Viertelfinal-Einzug würde rund 20 Millionen Euro bringen, ein Finaleinzug sogar bis zu 70 Millionen Euro. Da mit diesen Prämien nicht fix kalkuliert wird, bleibt Kehl fürs Erste nur ein vergleichsweise schmales Budget: rund 30 Millionen Euro.

Das hat direkte Auswirkungen auf die Personalplanung. Sollte Dortmund etwa den begehrten Jobe Bellingham (19/Sunderland) verpflichten – der auch bei Frankfurt und Leipzig auf dem Zettel steht – und dafür rund 25 bis 30 Millionen Euro zahlen, wäre das Transferfenster ohne zusätzliche Verkäufe praktisch geschlossen.

Fazit: Die Klub-WM wird zur finanziellen Schlüsselszene des Sommers und Dortmunds Kaderplanung zum Balanceakt zwischen sportlichem Ehrgeiz und wirtschaftlicher Realität.