Durchbruch im Kampf gegen Krebs? Top-Experte live vom weltgrößten Krebskongress in Chicago Neue Hoffnung auf bahnbrechende Therapien

Chicago Hoffnung für Millionen Krebspatienten: Beim weltweit größten Krebskongress, dem ASCO in Chicago, treffen sich jedes Jahr führende Wissenschaftler und Pharmaunternehmen, um bahnbrechende Studien und neue Therapien vorzustellen.

Für The Pik berichtet Prof. Dr. Michael von Bergwelt exklusiv aus den USA. Er leitet die Klinik für Onkologie und Hämatologie am LMU Klinikum München und gilt als einer der führenden Experten im Bereich innovativer Krebstherapien insbesondere der Immuntherapie.

Prof. Michael von Bergwelt hat sich auf Immuntherapien spezialisiert. Er ist Direktor der medizinischen Klinik und Poliklinik für Onkologie und Hämatologie am Klinikum der Universität München

The Pik begleitet größten Krebskongress der Welt live aus Chicago

Chicago, 31. Mai 2025 Vom 30. Mai bis 3. Juni findet der weltgrößte Kongress für Krebsmedizin statt: der ASCO (American Society of Clinical Oncology). Über 450 Vorträge in mehr als 60 Sitzungen bieten Einblicke in bahnbrechende Forschung und neue Hoffnung für Millionen Patienten weltweit.

The Pik ist vor Ort vertreten durch Prof. Dr. Michael von Bergwelt, Direktor der Onkologie und Hämatologie am LMU Klinikum München. Der renommierte Experte berichtet exklusiv über vielversprechende Studien und neue Therapieansätze.


Der Fokus: Individuelle Krebstherapien auf dem Vormarsch

In Deutschland erhalten jährlich rund 500.000 Menschen die Diagnose Krebs. Doch die Fortschritte in der Onkologie sind enorm: Immer mehr Patienten können geheilt oder langfristig stabil behandelt werden. Eine zentrale Rolle spielen dabei personalisierte Therapiekonzepte und insbesondere Immuntherapien.

Prof. von Bergwelt betont:

„Wir befinden uns im Zeitalter der Immuntherapie und der personalisierten Medizin. Das Immunsystem gezielt gegen Tumorzellen zu aktivieren, ist eine der wirkungsvollsten Strategien der modernen Krebsbehandlung.“


Hoffnung für Darmkrebs-Patienten mit KRAS-Mutation

Ein Highlight: Neue Studiendaten zur Behandlung von Darmkrebs mit KRAS-Genmutation, die bei etwa 30 bis 40 Prozent der Betroffenen vorkommt. Bisher galten diese Tumore als schwer therapierbar doch nun gibt es Grund zur Hoffnung.

Ein internationales Forscherteam stellte eine Phase-1-Studie zum Wirkstoff MK-1084 (MSD) vor. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend:

„Besonders in Kombination mit anderen Therapien konnte eine deutliche antitumorale Wirkung nachgewiesen werden“, erklärt Prof. von Bergwelt.

Trotz der positiven Ergebnisse steht die Zulassung noch aus. Die Therapie befindet sich am Anfang eines mehrstufigen Prüfverfahrens, das noch mehrere Studienphasen umfasst.


The Pik berichtet weiter täglich über alle Durchbrüche, die potenziell Millionen Leben verändern könnten direkt aus Chicago.