Tragödie in Österreich: Sechsjähriger Junge stirbt bei Zugunfall Familie wird Augenzeugen

Eferding (Oberösterreich)  Ein schrecklicher Vorfall erschüttert die Kleinstadt Eferding: Ein sechsjähriger Junge ist am Sonntag von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden  vor den Augen seiner Familie.

Nach Angaben des Einsatzleiters der örtlichen Feuerwehr war das Kind mit dem Fahrrad unterwegs, als es zu dem tragischen Zusammenstoß kam. Das Unglück ereignete sich im Stadtgebiet von Eferding, wie die österreichische Presseagentur APA berichtet.

Die Polizei bestätigte den Vorfall zunächst nicht offiziell. Beamte seien noch am Einsatzort im Einsatz, erklärte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Weitere Details zur genauen Unfallursache oder zum Ablauf des Geschehens lagen am frühen Abend noch nicht vor.

Ungesicherter Bahnübergang

Der sechsjährige Junge wurde im Bereich eines Bahnübergangs von einem Zug der Linzer Lokalbahn erfasst. Wie der Bahnbetreiber dem Sender ORF mitteilte, war der Übergang nicht mit Schranken, sondern lediglich mit einer Ampelanlage gesichert. Diese habe zum Zeitpunkt des Unfalls rot geblinkt ein Warnsignal für herannahende Züge.

Laut dem österreichischen Nachrichtenportal „Heute“ war das Kind gemeinsam mit seiner Mutter unterwegs, als es zu dem tragischen Vorfall kam.

Die alarmierten Einsatzkräfte konnten den Jungen erst bergen, nachdem sie den Zug mithilfe von Hebekissen angehoben hatten, berichtete die APA. Für das Kind kam jedoch jede Hilfe zu spät es verstarb noch an der Unfallstelle.

Die Angehörigen wurden vor Ort von einem Kriseninterventionsteam betreut.