Das niederländische Parlament entscheidet jedes Jahr über die Apanagen der Königsfamilie. Bei Prinzessin Amalia zeigten sich die Politiker nun besonders spendabel.
Prinzessin Amalia der Niederlande: Regierung macht sie zur Millionärin
Ein beliebtes Gesprächsthema auf Schulhöfen lautet: „Wie viel Taschengeld bekommst du so?“ Kronprinzessin Amalia hat diese Phase ihres Lebens zwar längst hinter sich gelassen, doch ihr aktuelles „Taschengeld“ sorgt dennoch für Schlagzeilen. Am 7. Dezember feierte Amalia ihren 21. Geburtstag und erhielt ein außergewöhnlich großzügiges Geschenk von der niederländischen Regierung: eine Apanage in Höhe von 1,5 Millionen Euro pro Jahr!
Amalia lebt noch bei ihren Eltern
Diese Zahlung gilt offiziell als Aufwandsentschädigung. Allerdings lebt Amalia weiterhin bei ihren Eltern und verfügt weder über ein eigenes Schloss noch über einen eigenen Hofstaat. Ihre „Unkosten“ werden nach wie vor von Königin Máxima (53) und König Willem-Alexander (57) übernommen. Somit kann Amalia ihre Apanage praktisch vollständig für sich selbst nutzen. Ein monatliches „Taschengeld“ von 125.000 Euro! Eine beeindruckende Summe, wenn man bedenkt, dass das „Familienportal des Bundes“ lediglich 80 bis 100 Euro pro Monat für Über-18-Jährige empfiehlt.
Kein Verzicht mehr möglich
Als Amalia vor drei Jahren volljährig wurde, hätte sie bereits Anspruch auf diese Zahlungen gehabt. Damals entschied sie sich jedoch freiwillig dagegen und wandte sich mit einem persönlichen Brief an Ministerpräsident Mark Rutte (57). Darin erklärte sie: „Ich fühle mich nicht wohl dabei, diese Zahlungen anzunehmen, solange ich dafür keine Gegenleistung erbringe.“
Inzwischen nimmt Amalia jedoch regelmäßig an offiziellen Terminen teil, sowohl gemeinsam mit ihren Eltern als auch allein. Daher hat das Parlament beschlossen, dass ein weiterer Verzicht auf die Apanage nicht mehr infrage kommt. Mit einem „Taschengeld“ in Millionenhöhe wäre Amalia auf Schulhöfen weltweit wohl bereits jetzt eine echte Königin!