Diddy verurteilt wegen Prostitution – Jury spricht ihn in drei Anklagepunkten frei

New York Teil-Schuldspruch im Diddy-Prozess:

Im Verfahren gegen Hip-Hop-Mogul Sean „Diddy“ Combs (55) hat die Jury am Mittwoch ein aufsehenerregendes Urteil gesprochen. Der Musiker wurde in einem Anklagepunkt schuldig gesprochen es geht um einen Verstoß gegen das sogenannte „Mann Act“, ein US-Bundesgesetz, das den Transport von Personen über Staatsgrenzen zum Zwecke der Prostitution verbietet.

▶︎ Konkret wirft die Anklage Diddy vor, er habe weibliche Begleiterinnen und männliche Sexarbeiter in verschiedene Bundesstaaten fliegen lassen, um sie für bezahlte sexuelle Begegnungen zusammenzubringen.

In den schwerwiegenderen Punkten darunter organisierte Kriminalität und Menschenhandel wurde Combs jedoch freigesprochen. Die Jury, bestehend aus acht Männern und vier Frauen, urteilte nach drei Tagen Beratung, dass die Beweislage für systematischen Zwang, Gewalt und Drogenmissbrauch in dem von der Anklage gezeichneten Ausmaß nicht ausreicht.

Wie es für Diddy nun weitergeht und welche rechtlichen Folgen das Urteil konkret hat folgt in Kürze bei Thepik.