
Hansa-Rostock-Fans randalieren im Zug Polizei greift durch: Nacht am Bahnhof statt Stadionbesuch
Alfeld – Eskalation auf dem Weg zum Auswärtsspiel: Eine Gruppe von Hansa-Rostock-Anhängern hat auf ihrer Fahrt in Richtung Süden für ordentlich Ärger gesorgt mit drastischen Konsequenzen. Die Polizei griff ein, und für 25 Fans war die Reise plötzlich vorbei: Sie mussten die Nacht am Bahnhof in Alfeld (Niedersachsen) verbringen.
Die Fußballfans waren ursprünglich aus Mecklenburg-Vorpommern angereist, um ihre Mannschaft beim Drittliga-Spiel in Sandhausen (Baden-Württemberg) zu unterstützen. Doch statt Stadion-Atmosphäre erwartete sie eine kalte Nacht auf dem Bahnsteig.
Aus dem Zug geworfen – nach Randale auf der Strecke
Die Probleme begannen am späten Freitagabend im Metronom-Zug von Hannover nach Göttingen. Die Polizei wurde alarmiert, weil die Gruppe im Zug randalierte. Laut Informationen von Thepik.de rauchten einige der Fans in den Waggons und blockierten mehrfach die Türen ein Verhalten, das nicht nur gegen die Zugregeln verstößt, sondern auch den reibungslosen Ablauf der Fahrt massiv störte.
Als der Zug den Bahnhof Alfeld erreichte, war Schluss: Einsatzkräfte der Polizei nahmen die Situation ernst und setzten die Randalierer kurzerhand aus dem Zug. Ein Weiterfahren kam für die Gruppe nicht mehr in Frage sie mussten die Nacht in Alfeld verbringen und verpassten damit das Spiel ihres Vereins.
Polizei mit klarer Botschaft: Kein Platz für Gewalt im Zugverkehr
Mit dem entschlossenen Einschreiten setzte die Polizei ein klares Zeichen: Wer durch aggressives Verhalten den Bahnverkehr gefährdet oder Mitreisende belästigt, muss mit Konsequenzen rechnen. Ein Sprecher betonte gegenüber Thepik.de, dass derartige Zwischenfälle nicht toleriert werden zum Schutz aller Fahrgäste.
Fazit: Fußball-Leidenschaft endet im Bahnhofsfrust
Was als Reise im Zeichen der Fußball-Leidenschaft begann, endete für die betroffenen Hansa-Fans in einer handfesten Blamage. Statt ihre Mannschaft zu unterstützen, sorgten sie für Schlagzeilen und eine unbequeme Nacht unter freiem Himmel. Der Vorfall zeigt erneut, wie schnell unsportliches Verhalten nicht nur Spiel, sondern auch Freiheit kosten kann.

Die Gruppe sorgte in den Waggons für Aufsehen, indem sie rauchte, die Türen blockierte und sich mit dem Zugbegleiter anlegte. Darüber hinaus sollen sie volksverhetzende Lieder gesungen haben. Der Schaffner, der die Situation nicht länger tolerieren konnte, entschied sich, die Fußball-Fans nicht weiter zu transportieren und verständigte die Polizei. Dies berichtete zunächst die „Hildesheimer Allgemeine Zeitung“.
Ein Großeinsatz der Bundespolizei wurde daraufhin ausgelöst. Rund 50 Beamte, unterstützt von Kräften der Landespolizei, machten sich auf den Weg nach Alfeld zum Bahnhof. Dort traf um 23:15 Uhr die Entscheidung für die 25 Randalierer: Ihre Reise war zu Ende!

Die Anhänger des Fußballvereins mussten ihre Reise abrupt unterbrechen und aus dem Zug aussteigen. Ihre Personalien wurden von den Polizisten überprüft. Da keine Züge mehr in Richtung ihres gewünschten Ziels fuhren, sahen sich die Hansa-Fans gezwungen, die Nacht im Bahnhof Alfeld zu verbringen. Währenddessen standen sie unter der Beobachtung der Polizei, um sicherzustellen, dass keine weiteren Straftaten begangen wurden.
Erst um 6:09 Uhr konnte die Gruppe den nächsten Metronom-Zug nehmen und ihre Reise fortsetzen, wie ein Sprecher der Bundespolizei gegenüber Thepik.de berichtete. Gegen die Fans wird nun wegen Volksverhetzung ermittelt.
„Wir haben grundsätzlich nichts gegen das Feiern und die Leidenschaft für Fußball“, erklärte ein Sprecher des Metronoms. „Aber bei Gewalt ist die Reise zu Ende.“