
Griechenland verschärft Camping-Gesetze: Freistehen mit Wohnmobil jetzt verboten – hohe Bußgelder drohen
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Griechenland verbietet das Wildcampen mit dem Wohnmobil mit drastischen Folgen für Touristen. Freies Übernachten, Parken und selbst das Ausfahren von Markisen wird teuer. Das müssen Camper jetzt wissen!
Schluss mit dem Freiheitsgefühl auf vier Rädern: Griechenland zieht beim Camping die Notbremse
Für viele Camper war Griechenland ein Paradies: Atemberaubende Strände, abgelegene Bergdörfer und antike Ruinen alles frei befahrbar und über Nacht erlebbar. Doch damit ist jetzt Schluss. Die griechische Regierung hat ein neues Gesetz auf den Weg gebracht, das das Freistehen mit Wohnmobilen außerhalb offizieller Campingplätze rigoros verbietet.
Was bislang geduldet wurde, wird nun streng geahndet inklusive saftiger Geldstrafen.
Was ändert sich konkret?
Ab sofort ist das Übernachten außerhalb von registrierten Campingplätzen untersagt. Auch das Parken auf öffentlichen Straßen und Plätzen, wenn das Fahrzeug über längere Zeit nicht bewegt wird, fällt unter das Verbot. Und es geht noch weiter: Das simple Aufstellen von Campingmöbeln, das Ausfahren von Markisen oder das Abendessen am Campingtisch abseits offizieller Stellflächen, all das ist künftig tabu.
Bereits seit Januar ist das Gesetz in Kraft. Bisher zeigte sich die Polizei noch zurückhaltend, erteilte meist nur Verwarnungen. Doch mit dem Start der Reisesaison soll nun scharf kontrolliert werden. Verstöße werden mit empfindlichen Bußgeldern geahndet.
Freistehen in Griechenland? Jetzt ein teurer Spaß
Für viele deutsche Urlauber, die jährlich mit dem Wohnmobil durchs Land reisen, bedeutet das eine echte Zäsur. Das einstige Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit droht zu verschwinden und das kann teuer werden.
Die Geldstrafen liegen je nach Verstoß zwischen 300 und 3.000 Euro. Selbst wer nur eine Pause in einem kleinen Dorf einlegt oder sich am Straßenrand ein schnelles Mittagessen gönnt, läuft Gefahr, zur Kasse gebeten zu werden. In besonders schweren Fällen könnten sogar strafrechtliche Konsequenzen drohen.
Regierung will Ordnung – Verbände schlagen Alarm
Offiziell möchte die griechische Regierung mit der Neuregelung für mehr Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit sorgen gerade in stark frequentierten Urlaubsregionen. Kritiker sehen das jedoch ganz anders: Reiseverbände und Camper-Organisationen warnen gegenüber Thepik.de vor einem massiven Rückschritt im Tourismus. Die Spontaneität, für die der Urlaub mit dem Wohnmobil steht, werde durch das Gesetz nahezu unmöglich gemacht.
Was Camper jetzt unbedingt beachten müssen
Wer in den kommenden Monaten mit dem Wohnmobil nach Griechenland reist, sollte sich vorab gründlich über legale Stellplätze informieren. In vielen Regionen ist eine Vorabreservierung auf Campingplätzen mittlerweile Pflicht. Wer ohne festen Platz anreist, riskiert nicht nur eine Strafe, sondern könnte schlichtweg keinen legalen Übernachtungsort finden.
Das ist jetzt verboten:
Freies Übernachten an Stränden, im Wald oder in der Natur? → Nicht erlaubt.
Parken auf öffentlichen Plätzen, wenn das Wohnmobil nicht bewegt wird? → Unzulässig.
Markisen ausfahren, Stühle aufstellen oder gar Grillen abseits von Campingplätzen? → Verboten.
Fazit:
Griechenland will klare Regeln für Camper und macht Schluss mit dem romantischen Bild vom freien Reisen auf vier Rädern. Wer dennoch den Urlaub dort plant, muss gut vorbereitet sein. Sonst wird aus der Traumreise schnell ein teures Abenteuer.