Sasha: Ein schwieriger Start ins Leben Die Kindheit prägt uns mehr als jede andere Phase im Leben – das gilt für jeden Menschen, ob prominent oder nicht. Auch Sänger Sasha (52) blickt auf eine von Herausforderungen geprägte Jugend zurück. Obwohl er in einem liebevollen Zuhause aufwuchs, hatte seine Mutter, die ihn und seinen Bruder alleine großzog, mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Wegen des knappen Budgets musste Sasha häufig Kleidung aus der Altkleider-Sammlung tragen. Diese Umstände machten ihn zur Zielscheibe von Spott und Mobbing in der Schule. Modische Markenkleidung konnte er sich nicht leisten, was Mitschüler oft zum Anlass nahmen, ihn auszulachen. „Dann wurde darauf gezeigt und gelacht. Kinder können grausam sein: ‚Wo kommst du her? Was hast du für Schuhe an? Kannst du dir das nicht leisten?'“, erinnert sich Sasha in einem Interview. Diese Erfahrungen hinterließen Spuren: „Manchmal hat mich das sehr tief getroffen. Ich war ‚der aus der Asi-Siedlung‘.“
Einfühlsam durch schwere Zeiten Doch die Erfahrungen seiner Kindheit haben Sasha nicht nur geprägt, sondern auch sensibler für soziale Ungerechtigkeiten gemacht. „Wenn du jemals deine Klamotten beim Rotkreuz in Soest gesucht hast, dann entwickelst du feine Antennen für Ungerechtigkeiten“, erzählt er. Sasha zeigte früh Durchhaltevermögen und nahm verschiedene Jobs an, darunter auch bei der Müllabfuhr, um sich finanziell über Wasser zu halten.
Scheidung und ihre Folgen Neben den finanziellen Sorgen belastete Sasha auch die Scheidung seiner Eltern. Dieser Einschnitt beeinflusste sogar seine eigenen Zukunftspläne. „Meine Kindheit hat dafür gesorgt, dass ich lange keine Kinder haben wollte. Bevor ich zehn war, waren meine Eltern schon zwei Mal verheiratet und wieder geschieden“, gestand er einmal offen.
Heute sieht Sasha die Dinge anders. Der Sänger ist mittlerweile glücklicher Vater eines sechsjährigen Sohnes und kann ihm eine unbeschwerte Kindheit bieten – eine Kindheit, die er selbst so nicht erleben durfte. Mit seiner erfolgreichen Karriere sorgt Sasha dafür, dass sein Sohn in einem Umfeld aufwachsen kann, das von Liebe und Stabilität geprägt ist.