Peine (Niedersachsen) – Sie war eine fürsorgliche Mutter, die ihre drei Kinder über alles liebte. Fast täglich besuchte sie mit ihnen den Spielplatz, im Vorgarten baute sie ein Stelzenhaus, ein hölzernes Pferd und eine Schaukel – ein kleines Paradies für ihre Liebsten. Doch nun ist Marie B. (38) tot. Ermordet. Die Nachricht erschüttert das ganze Dorf. Wer konnte der alleinerziehenden Mutter das antun – und aus welchem Grund?

Das kleine Dorf Rietze bei Peine in Niedersachsen zählt nur rund 300 Einwohner. In einem der letzten Einfamilienhäuser vor dem Ortsrand lebte Marie B. gemeinsam mit ihren drei Kindern. Ihr Partner, ein Bauernsohn aus der Gegend, hatte sie vor Kurzem verlassen. Doch laut Nachbarn meisterte sie den Alltag mit ihren Kindern und Mischlingshund Honey problemlos.

"Schockfund: Marie B. schwer verletzt in ihrem Zuhause entdeckt"
Vor einer Woche, an einem Freitag, wollte Marie B. gemeinsam mit einer Freundin ihre Hunde ausführen. Doch sie tauchte nicht auf. Besorgt machte sich ihre Freundin auf den Weg zu ihrem Haus – und machte eine schreckliche Entdeckung.
Die dreifache Mutter wurde schwer verletzt in ihrer Wohnung aufgefunden. Noch bevor der Notarzt eintreffen konnte, erlag sie ihren Verletzungen. „Die Obduktion ergab, dass die Frau durch massive Gewalt gegen ihren Körper ums Leben kam“, erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Weitere Details wurden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt gegeben. Bislang fehlt jede Spur vom Täter.
Angst in Peine: Nachbarschaft in Sorge nach Mordfall
Eine Nachbarin berichtet: „Es wirkt fast so, als hätte er genau den Moment abgewartet, in dem Marie allein zu Hause war. Kurz zuvor hatte sie noch die beiden Kleinen in den Kindergarten gebracht, während die Große bereits in der Schule war.“
Gegen 9.30 Uhr wurde Marie B. leblos aufgefunden. Kannten sie und ihr Mörder sich? Hat sie ihn womöglich selbst hereingelassen? Niemand in der Nachbarschaft bemerkte in der fraglichen Zeit ein verdächtiges Fahrzeug vor dem Haus – ebenso wenig einen Fremden oder einen flüchtenden Verdächtigen.
„Mischlingshund Honey ist wohl der einzige Zeuge“, sagt die Nachbarin besorgt. „Wir hoffen inständig, dass der Täter schnell gefasst wird. In unserem Dorf herrscht Angst – kaum noch ein Kind spielt draußen.“