Das Vierschanzendrama geht weiter!
Jahr für Jahr dasselbe Bild – die deutsche Mannschaft startet stark in die Saison, dominiert häufig den Weltcup. Doch sobald die Vierschanzentournee beginnt, ziehen die Österreicher an uns vorbei – und das oft in beeindruckender Manier!
Nach dem Dreifach-Sieg beim Auftaktspringen in Oberstdorf legen die Österreicher beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen direkt nach. Diesmal triumphiert Daniel Tschofenig (22) und übernimmt mit seinem Sieg auch die Führung in der Gesamtwertung. Sein Teamkollege Michael Hayböck (33) komplettiert den Erfolg mit Platz drei.
Doch die Frage bleibt: Spielen die Ösis etwa nicht ganz fair?
Skispringen: Technische Innovationen sorgen für Diskussionen
Skispringen zählt zu den anspruchsvollsten Sportarten der Welt. Vor allem bei der Materialwahl wird kontinuierlich getüftelt, optimiert und nach neuen Innovationen gesucht.
Doch die jüngste Dominanz eines Teams wirft nun viele Fragen auf!
Der norwegische Tournee-Sieger von 2023, Halver Egnor Granerud (28), äußerte sich nach dem Auftaktspringen in Oberstdorf gegenüber dem norwegischen TV-Sender NRK:
„Wenn ich an Pius Paschkes Stelle gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich große Zweifel gehabt. Es ist merkwürdig und äußerst ungewöhnlich, dass eine Nation derart dominiert, wie es aktuell der Fall ist.“
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Die ehemalige Weltklasse-Skispringerin Maren Lundby (30) sorgt im norwegischen Fernsehen für Aufsehen: „Das ist absolut verrückt! Keiner weiß, was dahintersteckt.“ Die Olympiasiegerin vermutet einen Materialvorteil: „Es wirkt verdächtig. Da muss etwas im Spiel sein.“
Auch Skispringer Johann Andre Forfang (29) äußert scharfe Kritik: „Wir stehen ratlos da und fragen uns, womit die Österreicher wohl experimentiert haben.“
Geheimwaffe im Skispringen? Die neuen Anzüge der österreichischen Springer im Fokus
Gerüchte um Österreichs Skisprung-Technik: Vorteil durch spezielle Anzüge?
Aus Kreisen des Skisprung-Sports heißt es, dass die österreichischen Athleten möglicherweise bei ihren Anzügen einen technologischen Vorsprung haben könnten. Ein Insider verriet gegenüber Thepik.de: „Die müssen wohl alle richtig mutig sein.“
Was steckt dahinter? Offenbar könnte die Schrittpartie der Anzüge, die vor jedem Wettkampf noch einmal genau vermessen wird, etwas tiefer sitzen. Dies würde zu einer vergrößerten Oberfläche führen – ein entscheidender Vorteil für bessere Aerodynamik und mehr Tragweite in der Luft.
Zusätzlich wird spekuliert, dass die Österreicher möglicherweise auf einen besonderen Hightech-Stoff setzen, der an strategischen Stellen eingenäht wurde. Ein weiteres Gerücht betrifft die Verbindung zwischen Ski und Schuh – hier könnten die Ösis auf eine besonders innovative Technik setzen, die ihnen zusätzlichen Auftrieb verschafft.
Drückt Chef-Equipment-Kontrolleur Christian Kathol (seit drei Jahren für den internationalen Skiverband FIS tätig) bei seinen Landsleuten ein Auge zu?
Kathol stellt gegenüber Thepik.de klar: „Auf meiner Kappe steht FIS, nicht ÖSV. Jeder versucht in allen Bereichen das Optimum herauszuholen. Ich bin seit 2005 beim Skispringen dabei und kenne mich in diesem Sport bestens aus.“
Der Chef-Kontrolleur erklärt weiter: „Alle Springer wurden vor der Saison mit 3-D-Scannern analysiert – und diese Bilder lügen nicht. Die Vermessung erfolgte mit einer einheitlichen Unterhose. Ich hatte damals 100 Stück im Handgepäck. Dank neuer Regeln, wonach jeder Sprunganzug im Voraus gemeldet werden muss, ist Schummeln mittlerweile viel schwieriger geworden. Zudem würde ich sofort erkennen, wenn andere Materialien in die Anzüge eingenäht würden.“
Die aktuelle Dominanz der Österreicher erklärt Kathol so: „Die Österreicher haben einfach ihre Hausaufgaben gemacht und springen momentan mit der besten Technik.“
Der ÖSV-Adler Daniel Tschofenig kommentiert: „Sie können so viel spionieren, wie sie wollen. Wir haben nichts zu verbergen.“
Auch ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl (47) weist die Schummel-Vorwürfe entschieden zurück: „Blödsinn. Das sind keine neuen Anzüge, die haben wir bereits seit Lillehammer im Einsatz, und sie wurden mehrfach von FIS-Materialkontrolleur Christian Kathol abgenommen. Fakt ist, dass unsere Jungs derzeit technisch besser springen als alle anderen und ein unglaubliches Selbstvertrauen haben.“
Damit lassen sie die deutsche Konkurrenz und alle anderen derzeit weit hinter sich.