Los Angeles (USA) – Alles verbrannte, nur seine Villa nicht: Zwischen den Überresten abgebrannter Häuser steht das Anwesen des Müll-Managers David Steiner fast unversehrt. Jetzt erklärt der Millionär, warum sein Zuhause den Flammen widerstand.
Die verheerenden Brände in Los Angeles erreichten am vergangenen Dienstag auch die Küste Malibus. Eine ganze Reihe luxuriöser Strandvillen brannte vollständig nieder – mit einer Ausnahme: Feuerwehrleute schafften es, ein einziges Gebäude zu retten. Die moderne, dreistöckige Villa mit vier Schlafzimmern und ebenso vielen Badezimmern sowie einer Wohnfläche von 390 Quadratmetern blieb nahezu intakt.
In einem Interview mit der „New York Post“ enthüllte Steiner nun, warum sein rund 8,5 Millionen Euro teures Traumhaus den Flammen trotzen konnte.

„Ein strahlendes Lächeln auf den Lippen“
Am Tag des verheerenden Feuers erhielt der ehemalige CEO einer Müllmanagement-Firma ein Video, das die brennenden Häuser seiner Nachbarn zeigte. „Ich war fest davon überzeugt, dass auch unser Haus den Flammen zum Opfer fallen würde“, erinnert sich David Steiner.
Doch dann kam eine Nachricht von seiner Frau, die Hoffnung schenkte: „An diesem Morgen schrieb sie mir: ‚Ein einziges Haus steht noch.‘ Inmitten all der Zerstörung zauberte mir diese Botschaft ein strahlendes Lächeln auf die Lippen.“
Villa überlebte Feuer dank spezieller Bauweise
Steiner ist überzeugt, dass die „ultrastabile Konstruktion“ seiner Villa maßgeblich zu deren Rettung beigetragen hat. Ursprünglich war das Gebäude im Jahr 2000 für den Fall eines schweren Erdbebens konzipiert worden. „Das Haus besteht aus Stuck und Stein mit einem feuerfesten Dach“, erklärte der Unternehmer. Außerdem seien die Stützpfeiler aus Schutz vor großen Wellen rund 50 Meter tief ins Gestein eingelassen worden.
Ganz unversehrt blieb die Villa dennoch nicht. Die Feuerwehr bespritzte die weiße Fassade während des Löscheinsatzes, um ein Übergreifen der Flammen von den brennenden Nachbarhäusern zu verhindern. Steiner rechnet nun mit Rauch- und Wasserschäden.

Insgesamt zeigt sich Steiner jedoch vor allem besorgt um das Schicksal seiner Nachbarn, die ihr Zuhause verloren haben. Seine eigene Villa habe er lediglich als Zweitwohnsitz genutzt. Möglicherweise könnte das Gebäude beim Wiederaufbau der Stadt als Musterbeispiel dienen. Der Unternehmer bleibt bescheiden und sagt: „Es ist ein Wunder – und Wunder geschehen immer wieder.“