Finanzielle Sicherheit ist wichtig und beruhigt. Angesichts der stetigen Preissteigerungen ist es aber gar nicht so einfach, Geld für unerwartete Ausgaben zurückzulegen. Wir wissen, wie hoch eine eiserne Reserve sein sollte und wie ihr sie anspart.
Geld auf der hohen Kante haben: Wie hoch der Notgroschen sein sollte
Die Höhe des Geldbetrags, den ihr für unerwartete Ausgaben auf einem Tagesgeldkonto parken solltet, hängt natürlich von verschiedenen Faktoren wie eurem Lebensstil, euren laufenden Kosten und besonderen Umständen ab. Zum Beispiel spielt es eine Rolle, ob ihr ein Auto besitzt, wie alt eure elektrischen Geräte sind oder ob ihr bereits eine Familie habt.
Faustregel für die Höhe des Notgroschens:
Generell empfehlen Experten, je nach Lebenssituation, zwei bis drei Monatsgehälter auf einem Konto mit täglicher Verfügbarkeit zu sparen. Ein Tagesgeldkonto eignet sich hierfür besonders gut, da es im Gegensatz zum Girokonto eine Verzinsung für euer Guthaben bietet.
Warum ein Tagesgeldkonto?
Ein Tagesgeldkonto bietet den Vorteil, dass ihr jederzeit auf das Geld zugreifen könnt, um plötzliche Ausgaben wie eine defekte Waschmaschine oder unvorhergesehene Autoreparaturen zu decken, ohne in finanzielle Engpässe zu geraten. Zudem ist euer Geld nicht nur sicher, sondern auch ein wenig „arbeitsfähig“, da es Zinsen abwirft.
Wie sollte die genaue Summe aussehen?
- Für Singles: Wenn ihr keine weiteren finanziellen Verpflichtungen habt, reichen oft auch zwei Monatsgehälter als Rücklage.
- Für Familien: Hier ist es ratsam, drei Monatsgehälter einzuplanen, um auch bei größeren unerwarteten Ausgaben gut abgesichert zu sein.
- Berufspendler oder Autonutzer: Wer auf ein Auto angewiesen ist, sollte auch zusätzliche Rücklagen für Reparaturen oder Versicherungskosten einplanen.
Fazit:
Ein Notgroschen von zwei bis drei Monatsgehältern auf einem Tagesgeldkonto kann euch helfen, unerwartete Ausgaben ohne Stress zu bewältigen und gleichzeitig von Zinsen zu profitieren. So bleibt ihr finanziell flexibel und gut abgesichert.